Als Leitindex der spanischen Börse spiegelt der IBEX 35 die Entwicklung der 35 liquidesten und kapitalstärksten Unternehmen wider, die an der Bolsa de Madrid notieren. Er ist ein Schlüsselindikator für die Leistung der Finanzmärkte in Spanien. Der IBEX 35 wurde 1992 eingeführt, gehört zur Gruppe Bolsas y Mercados Españoles (BME) und repräsentiert eine Vielzahl von Sektoren, vom Bankwesen über Telekommunikation bis hin zu Energie und Bauwesen. Die Unternehmen im IBEX 35 werden nach Marktkapitalisierung und Liquidität ausgewählt. Die Zusammensetzung des Index wird zweimal jährlich überprüft, um sicherzustellen, dass er die spanische Wirtschaft genau repräsentiert. Als Hauptindex der spanischen Börse ist der IBEX 35 ein gutes Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit des Landes und im weiteren Sinne ebenfalls für die Eurozone. Auf den IBEX 35 sind Derivate wie Futures und Optionen erhältlich, mit denen Anleger auf die Kursbewegungen des Index spekulieren bzw. sich gegen Marktrisiken absichern können. Der IBEX 35 reagiert insbesondere auf wirtschaftliche, politische und geopolitische Ereignisse. Termine der Europäischen Zentralbank, Inflationszahlen und Beschäftigungsstatistiken werden von den Anlegern weiterhin besonders aufmerksam verfolgt. Als 2008 die Immobilienblase platzte, geriet der IBEX 35 aufgrund seines Engagements im Bausektor und bei den großen Banken des Landes in starke Turbulenzen. Dieser Markt wird von der Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV) reguliert, die für Transparenz und Anlegerschutz sorgt.
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IBX35 | IBEX35 Index |