Die FTSE-Indizes (Financial Times Stock Exchange) sind auf den britischen Aktienmarkt ausgerichtet und liefern wichtige Informationen über die Performance der Londoner Börse. Die FTSE-Indizes wurden gemeinsam von der Financial Times und der London Stock Exchange (LSE) entwickelt und sind eine Reihe von Aktienindizes, die verschiedene Unternehmen nach ihrer Marktkapitalisierung auflisten. Der FTSE 100, auch "The Footsie" genannt, ist der bekannteste unter den FTSE-Indizes. Er repräsentiert die 100 größten an der LSE notierten Unternehmen nach Marktkapitalisierung und wird häufig als Indikator für die Gesundheit der britischen Märkte und der Wirtschaft im Allgemeinen verwendet. Neben dem FTSE 100 gibt es auch den FTSE 250, der die 250 Unternehmen im Kielwasser des FTSE 100 umfasst, und den FTSE 350, der die Summe aus FTSE 100 und FTSE 250 darstellt. Es gibt auch FTSE-Indizes für kleine und mittlere Unternehmen, wie den FTSE SmallCap. Obwohl sie sich auf den britischen Markt konzentrieren, haben die FTSE-Indizes einen erheblichen Einfluss auf die globalen Finanzmärkte. Sie werden von internationalen Investoren als Indikatoren für die Performance der entwickelten Märkte genau beobachtet. Die FTSE-Indizes werden daher von Investoren und Fondsmanagern zur Bewertung der Marktperformance, aber auch zur Erstellung von Finanzprodukten wie Indexfonds und ETFs sowie als Benchmarks für aktives Management verwendet.
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